Agilität, Teamorientiertheit und Projektarbeit sind die drei Säulen, die das WIE des Lernens mit eduScrum® stützen.
In unserer von Leistungsdruck und Schnelligkeit geprägten Welt finden sich auch im Kontext Lernen zunehmend fragwürdige Konzepte und Umsetzungsstrategien: „Lernen muss effektiv und Lernsettings effizient gestaltet sein!“ oder „Wir müssen unsere Bildungslandschaft an den Anforderungen von morgen orientieren!“. Beide Aspekte sind richtig, wichtig und beachtenswert, doch wie werden sie verstanden und umgesetzt? Wie kann es mir gelingen, den Anforderungen der Gegenwart und Zukunft gerecht zu werden und mir dabei schnell und nachhaltig neue Kompetenzen und neues Wissen anzueignen?
Auf der Suche nach Impulsen und Anregungen sind wir auf ein Rahmenwerk gestoßen, das eine Vielzahl an Antworten für uns bereithält und darüber hinaus für analoge und digitale Lernsettings gleichermaßen geeignet ist: eduScrum®. Agilität, Teamorientiertheit und Projektarbeit sind die drei Säulen, die das WIE des Lernens mit eduScrum® stützen. Die „6Cs“ (communication, creativity, critical thinking, collaboration, care und choice) kennzeichnen die Herangehensweise im Miteinander und bilden den Kern der zu erlernenden Kompetenzen. Schnell wird klar, dass es sich nicht lediglich um eine Lehr- oder Lernmethode handelt, sondern dass hier eine Vielzahl an Entwicklungsmöglichkeiten für fachliches und vor allem persönliches Wachstum gefunden werden kann. Wo sich Lern- und Organisationsentwickler den Kopf zerbrechen, um einen leichten, aber nachhaltigen Einstieg in die agile Arbeitswelt zu ermöglichen, bietet eduScrum® für jedes Lernsetting – vom schulischen, bis hin zur Lernenden Organisation im Unternehmenskontext – eine reale Chance auf den zukunftsorientierten Mindset.
Kann es so leicht sein, wie es klingt? Ja und Nein: eine Grundvoraussetzung für das Erlernen und Umsetzten von eduScrum® ist diese Offenheit und Bereitschaft zur Veränderung als Trainer/ Entwickler/ Coach selbst mitzubringen und Lernen als einen natürlichen, lebenslangen Prozess zu verstehen.
Die Basis dafür ist die reflektive Auseinandersetzung mit dem eigenen „WHY“ und dem eigenen (Lern-)Weg, um eine der wichtigsten Erfordernisse mitzubringen: Authentizität. Denn dann ist es möglich, eine Umgebung des Vertrauens zu gestalten, in der „Fehler“ erwünscht sind und Selbstverantwortung als Wert einer effektiven und effizienten Teamarbeit verinnerlicht werden kann.