Coaching als Instrument zur Unterstützung in der beruflichen Entwicklung oder auch der Fachkräfteentwicklung. Die Auseinandersetzung mit den beruflichen Zielen kann durch ein Coaching wirkungsvoll unterstützt werden. Der neue Job vor Augen.
Die Treiber Nachhaltigkeit, Fachkräftemangel und New Work prägen uns und stellen eine Herausforderung für Unternehmen und ihre Mitarbeiter dar. Es entstehen neue Berufs- und Aufgabenfelder, andere Arbeiten entfallen und Veränderungsprozesse werden angestoßen. Welche Skills und Fachkompetenzen sind gefragt bzw. werden benötigt? Was bringe ich als Mitarbeiter mit und wo kann ich meine Fähigkeiten einsetzen?
In diesem Kontext werden häufig neue Impulse für die berufliche Zukunft und die persönliche Entwicklung benötigt. Die Auseinandersetzung mit den beruflichen Zielen kann dabei durch ein Coaching wirkungsvoll unterstützt werden. Der Coach zeigt dem Klienten als neutraler Berater neue Wege und Möglichkeiten auf, um seine berufliche Situation zu verändern und zu verbessern. Solche Veränderungen können z.B. durch ein Coaching mit dem Ziel der Arbeitsaufnahme oder mit dem Ziel der Positionsveränderung im Job vorangetrieben werden.
Je nach Lebenssituation und Veränderungswunsch können unterschiedliche Coachingformate sinnvoll sein. Hierzu wird in einem Beratungsgespräch das Ziel des Coachings definiert und die nachfolgenden Termine vereinbart. Es gilt dabei entscheidende Fragen zu klären: Welche Optionen gibt es, welche Potentiale und Ziele hat der Klient und wie könnte der erfolgversprechende Weg dorthin aussehen? Ein Coach konzentriert sich ganz individuell auf die persönliche Situation seines Klienten und entwickelt mit diesem gemeinsam eine maßgeschneiderte Strategie. Nicht jedes Coaching benötigt den gleichen zeitlichen Umfang. Sowohl die zeitlichen Abstände als auch die Stundenzahl können je nach Zielsetzung variieren.
Kurz und knackig: Für Menschen mit einem klaren Berufswunsch und konkreten Jobanzeigen reichen häufig schon 3-4 Termine in einem 1:1-Coaching, um die Bewerbung zu aktualisieren und für das Stellenangebot zu optimieren. Dabei erfolgt ein Abgleich des Kompetenzprofils des Klienten mit den geforderten Kompetenzen des Stellenprofils: Was bringen Sie mit und was brauchen Sie für die Aufgaben im Job?
Darf es etwas mehr sein: Inhalte des Jobcoachings können auch eine Kompetenzfeststellung und die Ermittlung von Stärken des Klienten sein. Der Coach nutzt dafür ein Profiling und/oder Karriereplanungstools, um ein umfassendes Bild zu erhalten. Daraus leiten sich konkrete Empfehlungen für weitere Entwicklungsmöglichkeiten ab. Ein Plus zum klassischen Bewerbungscoaching mit einer zielgerichteten Bewerbungsstrategie und der persönlichen Jobperspektive.
Für Arbeitssuchende besteht die Möglichkeit, die Förderung für ein Jobcoaching durch die Agentur für Arbeit oder die Jobcenter zu erhalten. Die fördernde Institution stellt dazu, beim Vorliegen der individuellen Voraussetzungen, einen Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS) aus. Dieser kann dann bei einem Bildungsträger eingelöst werden.
Häufig ist es nur ein erster Schritt, um neu durchzustarten …